Zweikreisige Profi Espressomaschinen Test
Espressomaschinen für Profis und fortgeschrittene Einsteiger zeichnen sich durch sehr hohe Verarbeitungsqualität aus. Technisch besitzen die Siebträgermaschinen in diesem Test ein so genanntes zweikreisiges System. Damit kann der Barista Espresso und Dampf gleichzeitig beziehen. Die Zeitersparnis, gerade in der Zubereitung von Kaffeespezialitäten mit Milch, ist bei diesen Geräten groß. Zusätzlich besitzen die Siebträgermaschinen im Vergleich zu Einsteigermodellen einen größeren Kessel. Dies erlaubt die Zubereitung mehrerer Portionen Espresso oder Milchschaum hintereinander. Der größere Wassertank bietet dazu auch die nötige Menge an Heißwasservorrat.
Profi Espressomaschinen Vergleich
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Modell | Bezzera BZ 10 PM Espressomaschine | Bezzera Magica S Espressomaschine | SAB Alice Inox Espressomaschine |
Preis |
1.048,00 € | 1.166,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 1.049,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. |
Bewertung | |||
Leistung | 1195 Watt | 1350 Watt | 1400 Watt |
Kessel | 1.5 L Kupferkessel | 2 L Kupferkessel | 1.5 Liter Kupferkessel |
Kreise | Zweikreiser | Zweikreiser | Zweikreiser |
Wassertank | 3 Liter | 4 Liter | 3 Liter |
Siebträger | 58 mm | 58 mm | 58 mm |
Kesselmanometer | |||
Brühdruckmanometer | |||
Besonderheiten | Aufheizzeit 12-15 Minuten | Automatische Abschaltung | Edles Design |
Preis |
1.048,00 € | 1.166,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 1.049,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. |
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Zweikreisige Espressomaschine
Zweikreisige Espressomaschinen gehören in der Regel in die Klasse der Profi Siebträgermaschinen. Dank der zwei verschiedenen Wasserkreisläufen sind diese Maschinen in der Lage, während dem Espressobezug auch das Beziehn von Dampf zu ermöglichen. Der Barista kann also, noch während dem Brühvorgang des Espressos, mit der Dampfentnahme und der Milchschaumzubereitung beginnen. Das parallele Arbeiten an der Siebträgermaschine bietet einen deutlichen Zeitvorteil im Vergleich mit einkreisigen Einsteiger Espressomaschinen. Gerade in der Zubereitung von Milchgetränken, also Cappuccino oder Latte Macchiato, kann der Besitzer einer zweikreisigen Espressomaschine somit wertvolle Zubereitungszeit sparen.
Stabilere Brühtemperatur
Doch nicht nur die Zeit spielt in der Welt der Profi Espressomaschinen eine Rolle. Auch die Brühtemperatur ist für die Espressoqualität wichtig. Hier können die zweikreisigen Siebträgermaschinen in unserem Test punkten. Dadurch, dass das Heißwasser für den Espressobezug mittels Wäremtauscher im Kessel erzeugt wird, bleibt die Wassertemperatur während der Espressozubereitung auf einem stabilen Niveau. So kannst du die optimale Brühtemperatur für deinen Espresso einhalten und eine perfekte Extraktion der Kaffeearomen erreichen.
Kontrolle des Pumpendrucks und Kesseldrucks
Die Siebträgermaschinen in dieser Preisklasse sind mit mindestens einem Pumpendruckmanometer ausgestattet. Die meisten Geräte aus unserem Vergleich besitzen zusätzlich noch eine Druckanzeige für den Kesseldruck. Gerade die Anzeige des Pumpendrucks erlaubt die optimale Anpassung der Espressomaschine an den Röstkaffee. Um eine perfekte Extraktion der Kaffeearomen aus dem Espressopulver zu erreichen sollte ein Brühdruck von 9 bis 10 Bar erreicht werden. Mittels der Druckanzeige der Profi Espressomaschinen kann dieser Druckbereich während der Espressozubereitung überwacht und eingestellt werden.
Zu hoher Brühdruck – Was tun?
Ist der Brühdruck während deinem Espressobezug zu hoch, kannst du diesen anpassen. Hierfür kannst du zuerst die Kraft beim Tampern reduzieren. Ein zu fest gedrückter Kaffeekuchen kann den Brühdruck ansteigen lassen. Verschafft dir auch dies keine Abhilfe folgt die Einstellung der Kaffeemühle. Ein zu hoher Brühdruck bedeutet, dass das Kaffeemehl zu fein gemahlen wurde. In der Folge stellst du bei einem zu hohen Brühdruck deine Espressomühle auf eine etwas gröbere Einstellung. Nun sollte sich der Druck während dem Espressobezug verringern.
Der Brühdruck ist während der Espressozubereitung mit einer Siebträger Espressomaschine zu hoch. Den Brühdruck kannst du wie folgt verringern:
- Weniger Kraft beim Tampern (Pressen) des Kaffeemehls
- Gröbere Mahlgradeinstellung an deiner Espressomühle
Zu niedriger Brühdruck – Was tun?
Ist der Druck während des Brühvorganges zu niedrig, musst du entsprechend gegensätzlich handeln. Zuerst kannst du versuchen, etwas mehr Kraft beim Tampern (also dem Pressen des Kaffeepulvers) zu verwenden. Bringt dir dies keine Erhöhung des Brühdrucks folgt die Verstellung des Mahlgrades deiner Espressomühle. Nun solltest du allerdings eine etwas feinere Mahlstufe an deiner Espressomühle wählen, um einen höheren Brühdruck mittels feinerem Kaffeepulver während der Espressozubereitung zu erreichen.
Der Brühdruck ist während der Espressozubereitung mit einer Siebträger Espressomaschine zu gering. Den Brühdruck kannst du wie folgt erhöhen:
- Mehr Kraft beim Tampern (Pressen) des Kaffeemehls
- Feinere Mahlgradeinstellung an deiner Espressomühle
Großer und solider Wasserkessel
Das Herzstück einer jeden Siebträger Espressomaschine ist der Wasserkessel. Dieser bestimmt, wie viel Espresso oder Milchschaum zubereitet werden kann, bevor ein erneutes Aufheizen des Gerätes nötig wird. Eine Profi Espressomaschine ist in der Regel mit einem großen verbauten Wasserkessel ausgestattet. Im Vergleich zu Einsteigermodellen (die Kesselgröße liegt hier meist bei 0,2 bis 0,3 Liter) besitzen die Siebträgermaschinen im Profibereich einen Wasserkessel mit mehr als 1 Liter Volumen. Dieser große Kessel erlaubt auch die Zubereitung mehrerer Portionen Espresso oder Milchschaum ohne Verluste bei der Brühtemperatur. So kann auch eine große Kaffeerunde mit frisch zubereitetem Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato versorgt werden.